Herbstaktion: spannender Tag im KOH

An einem ruhigen, neblig, trüben Herbsttag nahmen 25 Kinder und Erwachsene an der Herbstaktion 2011 teil. Die Truppe machte sich auf zu einem Spaziergang mit dem NABU durch das Naturschutzgebiet Karlsburger-Oldenburger-Holz (KOH).
Die Betreuer des NABU hielten allerlei spannende Dinge zu entdecken bereit. Spielerisch lernten die Kleinen und Großen etwas über das Leben der Tiere im Wald. Was die Kleinen längst aus der Schule wussten, bekamen sie anschaulich in der Praxis erklärt.
Zunächst galt es sich mit dem Wald vertraut zumachen und viele Gegenstände zusammeln, wie z.B. etwas Weiches oder Lebendiges.
Dann musste ein möglichst gutes Winterversteck für den Igel gebaut werden in dem er es möglichst warm haben sollte.
Viel Spass hatten alle, als es um das Leben des Spechtes ging. So konnte die Baumhöhle eines Spechtes besichtigt werden und die aufmerksamen Zuhörer erfuhren, dass der Specht eine lange, schmale Zunge besitzt mit der er sich seine Nahrung angelt. Was gab es da besseres als es gleich mal selbst auszuprobieren. Mit langen Papiertröten fischten sich die Kinder leckere Bonbons. Das war ein Spass. Mit der Ruhe im Wald war es da natürlich vorbei.
Während die Erwachsenen etwas zur Tierwelt und Pflanzenwelt im KOH erfuhren, lernten die Kinder etwas über das Leben der Eichhörnchen im Winter im Wald. So musste ein Wintervorrat an Nüssen irgendwo im Waldboden angelegt und anschließend wiedergefunden werden, was nicht immer gelang. Auf der Schreiadlerwiese wurde der hier lebenden  seltenen Schreiadler vorgestellt. Leider sind schon alle Tiere schon in den Süden geflogen, so dass keine Adler gesichtet werden konnten.
Bei der letzten Aktion mussten alle gemeinsam einen Weg finden um ein kleines Entchen aus dem Adlerhorst zu retten. Als Hilfsmittel stand nur ein langer Tampen zur Verfügung. Nachdem der erste Versuch zwar gelang, von Kreativität zeugte und zur Belustigung aller beitrug, konnte eine zweite Rettungsmethode testet werden. Mit einer sportlichen Gemeinschaftsleistung konnte die Ente noch einmal gerettet werden.
Die Zeit verging wie im Fluge. Es gab viel zu entdecken, zu erfahren und zu sehen. Es hat allen viel Spass gemacht.

Vielen Dank an die Betreuer des NABU!


Die Bilder gibt es hier.